CCTF-News
14. November 2009
Ein ungewöhnliches Projekt und ein lange gehegter Wunsch
Die Idee - Es soll einen Kalender geben über unsere Clubautos. Nun gibt es ja bereits viele Auto- Kalender, somit für mich eine Herausforderung, unseren Kalender mal etwas anders darzustellen. Viele Ideen wurden skizziert - aus der Vogelperspektive, ziemlich von unten, nur ein Detail, frontal oder doch von hinten? Schließlich kann ich bei mir zu Hause herum probieren. Mein Newport ist ein geduldiges Modell und steht an einem trocknen Platz.
Die Idee - Es soll einen Kalender geben über unsere Clubautos. Nun gibt es ja bereits viele Auto- Kalender, somit für mich eine Herausforderung, unseren Kalender mal etwas anders darzustellen. Viele Ideen wurden skizziert - aus der Vogelperspektive, ziemlich von unten, nur ein Detail, frontal oder doch von hinten? Schließlich kann ich bei mir zu Hause herum probieren. Mein Newport ist ein geduldiges Modell und steht an einem trocknen Platz.
Denn während der Probeaufnahmen fing es an zu regnen. Dank der digitalen Fotographie ließ sich das Ergebnis gleich beurteilen. So reifte schließlich die Idee, das heimatliche Umfeld der Fahrzeuge mit als Bildelement zu nutzen. Somit war es für mich dann klar: „das Zuhause“ des US-Cars bildet das Thema und das Modell ist das Auto.
Doch wie geht es nun weiter. Das endgültige Format ergab sich aus der Betrachtung der Druck- und Verarbeitungskosten. So groß wie möglich und doch ein ungewöhnliches Format sollte es sein. Es müssen mindestens 3 Nutzen auf einem Druckbogen stehen (Anm. d. Red.: drei komplette Kalender die zusammen auf einmal gedruckt werden), um einigermaßen wirtschaftlich zu bleiben, bei der Berücksichtigung einer kleinen Auflage. Gutes Papier und funktionale Verpackung war gleich gefunden. Ein erstes Testbild im Neuen Format wurde dann in der Originalgröße angelegt.
Die Schatzsuche
So, nun benötigte ich nur noch die entsprechenden Fahrzeuge und Locations. Unsere Clubsonnwendfeier bot sich perfekt dafür an, das Projekt vorzustellen. Ich habe mich riesig gefreut, dass es so großen Zuspruch gab und sich viele unserer Mitglieder in meine ausgelegte Liste eingetragen haben und sich bereit erklärten, ihr Fahrzeug zu Hause fotografieren zu lassen. Hier noch mal herzlichen Dank an alle die jetzt noch nicht zum Zuge kamen. Es sind nun mal nur 13 Bilder möglich. Wenn es klappt gibt es nächstes Jahr eine neue Auflage!
Mit Max Etzold, meinem Fotografen, wurden nun die Termine besprochen. Welche Location liegt wo, wie lässt sich eine sinnvolle Verbindung herstellen, wie liegt die zeitliche Abfolge, aber Achtung: auch Typen-Abwechslung der Fahrzeuge muss sein. So ist nun diese Auswahl zustande gekommen.
Die Zeit war knapp, denn der Kalender soll ja für 2010 sein und spätestens im November gedruckt vorliegen. Zu jedem Fotoshooting wurde mein Kombi vollgeladen mit Ausrüstung. Die Lampen, zwei Hochspannungsaggregate für die Beleuchtung und fünf große Beleuchtungsstative,. Fotostativ sowie Kamera und Zusatzmaterialien wie Reflektoren, Tücher zur Lichtbrechung und Verlängerungskabel, denn ohne Strom ging nichts. Der Aufbau an jeder Location war immer eine echte Herausforderung.
1050 km und ca. 150 Arbeitsstunden später
Zuerst wurde die Blickrichtung definiert und nach meinen Vorstellungen diskutiert, die Besonder-heit eines jeden Fahrzeugs galt es zu beachten. Letztlich war Max mit seiner langjährigen Erfahr-ung gefordert die Beleuchtung so zu bauen, dass es genügend Lichtreflexe gab, natürlich keine störenden, und das Umfeld in seiner Eigenheit auch zur Geltung kommt. Es ist ihm immer gelungen mit dem richtigen Fingerspitzengefühl ein perfektes Bild zu erzeugen, das meiner Vorstellung entsprach.
Denn einfach nur „Klick“, das war nicht. So konnte ein Shooting für ein Motiv durchaus 3 Std. dauern. Im Fototagebuch wurde Buch geführt über jedes Date. In Summe benötigten wir ca. 43 Std. Foto Shooting time, sind dabei 1050 Km gefahren und es sind noch mal um die 110 Std für Bearbeitung am Rechner, Kalendarium erstellen, plus persönliche Druckabnahme in der Druckerei aufgelaufen. Nicht zu vergessen die Zeiten von unserem Webmaster Stefan Krautz für das Einrichten auf unserer Club-Webseite.
Und es geht noch weiter. Es muss der Kalender auch vermarktet werden, damit die Herstellungs-Fremdkosten möglichst gedeckt werden. Dank guter Kontakte von Wilfried ergaben sich einige Möglichkeiten. Eine Anzeige fürs Street Magazin war zu erstellen. Ein guter Text und Gestaltung musste her. Einige weitere Pressetexte wurden erstellt und z.B. an die Motorklassik, Chrom und Flammen und an den DUS versendet. Es gab einen zusätzlichen Club-Newsletter, und wenn es klappt, gibt es in der lokalen Tageszeitung einen Bericht dazu. Hierzu vielen Dank an Ruth Michali
Fazit: es war viel Arbeit, hat ganz viel Spaß gemacht, es haben viele Leute mitgeholfen. Und ich möchte mich bei allen nochmals ganz herzlich dafür bedanken. Es ist ein toller Kalender entstanden, so wie ich ihn mir vorgestellt habe.